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Strom- und Gas-Mangellage

Der Kanton Aargau informiert aktuell wie folgt:

Das Risiko einer Strom- und Gas-Mangellage im Herbst und Winter 2023/2024 hat sich gegenüber dem Vorjahr verringert, ist jedoch keineswegs unkritisch. Die Gasspeicher in Europa weisen höhere Speicherstände auf und die Situation bei den französischen Kernkraftwerken hat sich verbessert. In der Schweiz sind die Speicherseen besser gefüllt als im Vorjahr; zudem stehen drei Reservekraftwerke zur Verfügung, eines davon in Birr. Der Kanton Aargau plant deshalb Stand heute für Herbst und Winter 2023/24 keine zusätzlichen Energiesparmassnahmen. Gleichwohl sind zielgerichtete Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit den Organisationen des Bevölkerungsschutzes sinnvoll.

Bei einer Verschlechterung der Lage, zum Beispiel im Falle eines überdurchschnittlich kalten Winters oder einer extremen Kältewelle, ungeplanten Ausfällen von Kernkraftwerken im In- und Ausland oder politischen Verwerfungen mit Auswirkungen auf die Energiever-sorgung, wird der Regierungsrat in Abstimmung mit dem Bund und der Energiewirtschaft erneut Massnahmen zur weiteren Reduktion des Energieverbrauchs prüfen.

Die Task Force Versorgungssicherheit des Kantons führt ihre Planungs- und Vorbereitungsarbeiten bis auf weiteres in einem reduzierten Umfang fort und erstellt Lageanalysen zuhanden des Regierungsrats. Die Strukturen für die Bewältigung einer Strom- und Gas-Mangellage werden soweit aufrecht erhalten, dass bei einer allfälligen Verschlechterung der Risikobeurteilung das kantonale Krisenmanagement rasch wieder aktiviert werden kann. Koordiniert durch den Kantonalen Führungsstab, bereitet sich auch der Bevölkerungsschutz weiter vor.

Die jeweils aktuellsten Informationen zum Thema Strom- und Gas-Mangellage sind auf der Plattform www.ag.ch/mangellage zu finden.